Australien, Reiseziele
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Australien – Kuscheln mit Kängurus

Auf meiner Fahrt die Westküste hinauf habe ich das Waminda Wildlife Sanctuary bei Geraldton besucht und möchte gerne meine Eindrücke mit Euch teilen….

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Australien – größer als Europa und nur dünn besiedelt – auf dem roten Kontinent gibt es noch jede Menge tierischen Lebens. Während man bei uns zuhause selten mal ein Reh an der Straße sieht, ist es hier an der Tagesordnung, Kängurus, Emus oder andere Tiere zu sehen, sobald man sich außerhalb der Großstädte bewegt, ganz besonders in der Dämmerung. Leider werden sehr viele Tiere überfahren oder angefahren zum Sterben zurückgelassen.

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Ian und seine Frau Chaliaw haben es sich zur Aufgabe gemacht, verletzten Tieren ein Zuhause zu geben und sie gesund zu pflegen. Auf der Farm gibt es Kängurus, Dingos,Emus, einen Pfau, eine Ente, Schweine, eine Menge verschiedener Papageien und eine Python.

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Besucher sind willkommen, müssen sich aber vorher anmelden – ein Anruf oder eine E-Mail genügen. Ihr könnt zu den Fütterungszeiten kommen und die Tiere in Aktion erleben.  Die meisten Tiere laufen frei auf dem Farmgelände herum und sind mehr oder weniger neugierig.

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Auch in die Voliere mit den Papageien darf man hinein. Futter in die Hand, Arme ausbreiten und schauen, was passiert.

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Die Emus sind mir zunächst etwas suspekt, aber da sie frei herumlaufen, begegnen sie mir immer wieder und schnell ist klar, dass sie eher zurückhaltend sind.

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Es dauert eine Weile, bis alle Tiere versorgt sind. Neben den Tieren, die hier gesunden, gibt es Gänse und Hühner. Unfassbar, wie aufgeregt Hühner bei der Fütterung sind. Und wie dämlich. Wenn ich zuhause wieder eine schnelle Verbindung hab, werde ich mal ein Video einstellen.

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Zu den Dingos müssen wir leider Abstand halten. Zwei von ihnen haben sich in der Nacht ineinander verbissen und die Hunde sind noch völlig ausgelaugt und müssen ihre Wunden lecken.

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Nach den Tieren sind die Menschen dran. Ians Frau hat Frühstück gemacht und so sitzen wir alle zusammen am Tisch und genießen Toast, Spiegeleier und Avocados und tauschen uns aus.

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Das kleine Känguru im Bild ist der neueste Zuwachs be den Beuteltieren. Seine Mutter wurde überfahren als er etwa drei Monate alt war und nun wird er mit viel Liebe von Ian und den Wwofern aufgezogen. Ich darf auch mal kuscheln, der Kleine komm zu mir gehoppelt.

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Ein schönes Ende für einen interessanten Morgen.

Wenn Ihr das Waminda Wildlife Sanctuary besuchen wollt, müsst Ihr keinen Eintritt bezahlen, aber Spenden sind willkommen und werden benötigt, um den Trieb aufrechtzuerhalten. Bei so viel Gastfreundschaft und Liebe zu den Tieren fällt das nicht schwer.

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  1. Pingback: Australien – Roadtripping an der Westküste | gottundbratkartoffeln

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